Die Therme mal anders erleben

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Meine Reise hat mich nach Bad Kissingen in die KissSalis Therme geführt. Jedes Jahr findet in Bad Kissingen der „Kissinger Sommer“ mit musikalischen Höhepunkten im Konzertsaal der Kuranlagen, der zu den 10 besten Europas zählt, statt. In diesem Jahr bereits zum 33-igsten Mal.

Die KissSalis Therme unterstützt diese Veranstaltungen immer sehr und so kam Dr. Kannewischer, Geschäftsführer der KissSalis Therme Bad Kissingen, auf die Idee, ein Konzert an einem besonderen Ort, mitten in der Thermenlandschaft der KissSalis Therme, zu veranstalten. Die Idee war geboren und wurde in diesem Jahr das erste Mal in die Tat umgesetzt. Ich hatte das große Glück dabei sein zu dürfen.


KissSalis Therme Bad Kissingen

Doch zuvor konnten wir erst einmal die ausgezeichnete Küche des Restaurants der KissSalis Therme testen. Zurzeit war gerade – Zeit der Pfifferlinge – und die Gerichte damit waren richtig gut.

Music for a while, Foto H.-J. Hummel, KissSalis

Um 22.00 Uhr hieß es dann – Late Night Conzert – der norwegischen Gruppe „Music for a while“ mit der Sängerin Tora Augestad. Die Zuhörer waren schon im Wasser oder hatten es sich auf den Liegen am Beckenrand gemütlich gemacht. Wo kann man schon ein Konzert liegend oder im Thermalwasser schwebend genießen, einfach traumhaft.

Music for a while, Foto H.-J. Hummel, KissSalis

Die norwegischen Künstler „Music for a while“ kamen unter tosenden Applaus die Treppe von der oberen Etage herunter, erreichte ihre „Bühne“ am hinteren Beckenrand und schon begann das Klangerlebnis.

Die Band, bestehend aus den Musikern Tygve Broske – E-Piano, Harmonie, Mathias Eick – Trompete, Pal Hausken –Schlagzeug, Martin Taxt – Tuba und Sängerin Tora Augestad, verzauberten uns von der ersten Minute an.

Die Mezzosopranistin Tora Augestad führte uns, in einem perfekten Deutsch, durch das 90-minütige Programm. Die Gruppe spielte ohne Pause. Tora sagte die Titel an und erzählte kurze Geschichten dazu.

Das außergewöhnliche Ambiente, in mitten der wunderschönen Thermenlandschaft, bot einen hervorragenden Musikgenuss, denn die Akustik war einfach toll. Auch unter Wasser konnte man, dank Lautsprechern, das Konzert musikalisch verfolgen.

Bei dem Late Night Concert präsentierte die Band Songs von Kurt Weill, John Dowland und vielen anderen. So zum Beispiel den bekannten „Macki-Messer-Song“ von Kurt Weill mit dem Text von Berthold Brecht. Aber auch Franz Schuberts „Gute Nacht“ und „Flow my Tears“ von John Dowland standen auf dem Programm, um nur einige zu nennen. Die Stimme von Tora Augestad löste einfach Begeisterung aus und die Musiker hatten so viel Spaß beim Spielen, dass man einfach mitgerissen wurde.

Das Schönste aber war, ich hatte mich von Anfang an, im warmen Thermalwasser treiben lassen und dabei die Musik genossen. Andere Gäste lagen gemütlich auf den Liegen und tranken ein Gläschen dabei, was alles sehr gut ankam. Dies merkte man an der Begeisterung und den glücklichen Gesichtern, wenn man sich umschaute. Ich finde, es war eine fantastische Idee und ein absolut gelungenes Konzert, was unbedingt wiederholt werden muss.

Auch die Musiker fanden es als große Herausforderung und hatten ihren Spaß dabei, so hat zum Beispiel der Pianist auf einem kleinen Mundpiano (leider weiß ich nicht, wie das fachmännisch heißt) gespielt, ist einfach ins Wasser gesprungen und hat weitergespielt.

Der lange Aufenthalt im warmen Thermalwasser, ab 25 Minuten, sorgt laut wissenschaftlichen Studien zum Absinken der Stresshormone und Musik wirkt beruhigend und Stimmung aufhellend. Somit war es ein rund um entspannter und gelungener Abend, einfach zum Empfehlen.

Ich danke dem Team der KissSalis Therme, besonders Dr. Kannewischer und Natascha Kiesel, sowie Catharina Niggemeier für die Unterstützung und das ich dabei sein durfte.

Fotos Fotograf H.-J. Hummel/ KissSalis und Gabriele Wilms

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Gabriele Wilms
Über Gabriele Wilms 778 Artikel
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Tätigkeit als Reisejournalistin und Bloggerin. Ich bin Inhaberin des Reisemagazin Toureal und betreue es als verantwortliche Chefredakteurin. Gut ein Drittel des Jahres bin ich daher in den schönsten Hotels, Regionen Europas und weltweit für unser Reisemagazin unterwegs .

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