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Meine Reise hat mich auf das schöne Kreuzfahrtschiff MS Hamburg geführt, um mich im Norden mit einer Kreuzfahrt auf die Spuren der Wikinger zu begeben.
Mit einer etwas stressigen Bahnfahrt nach Kiel begann meine wunderschöne Reise. Ab Berlin musste ich im Zug stehen, da der halbe ICE wegen Unwetter in Leipzig liegen geblieben war. In Kiel am Bahnhof angekommen, stand der Gepäckservice der MS Hamburg bereit. Sie nahmen mir meinen Koffer ab, was echt toll war. So konnte ich bequem zu Fuß zum Schiffsanleger am Wasser entlang gehen.
Im Terminal an der Pier in Kiel angekommen wurden alle Passagiere gesammelt. Ausflugsleiter Henry Bötefür begrüßte uns und ich konnte das Schiff das erste Mal in Augenschein nehmen. Die MS Hamburg ist ein tolles Schiff. Die Einschiffung und das Check-in war super organisiert und lief total reibungslos.
Ich bezog meine Kabine, die sich im Bug auf Deck 4 befand. Sie hatte zwei große, runde Bullaugen, welche mir eine gute Sicht nach vorn während Fahrt boten. Leider konnte man diese nicht öffnen, aber das störte mich nicht. Die Kabine verfügte über ein Bad mit großer Dusche.
Im Palmgarten auf Deck 6 gab es als erstes Kaffee, Tee und Kuchen zur Begrüßung. Nach der Seenotrettungsübung hieß es Leinen los. Wir verließen Kiel und nahmen Kurs auf Kopenhagen. „Sail Away“, die Crew der Hamburg hieß uns mit einem Glas Sekt auf dem Pooldeck willkommen. Meine traumhaft schöne Reise begann. Die nette Kreuzfahrtdirektorin Olga Bozhko informierte uns in der Lounge auf Deck 4 über das Leben an Bord und gab die wichtigsten Informationen zu der Reise.
Dann konnte ich mein erstes Abendessen an Bord genießen. Man hatte die Wahl, entweder Buffet im Palmgarten oder ein mehrgängiges Menü im Alsterblick-Restaurant auf Deck 3. Ich hatte mich für das Menü im Restaurant entschieden, wo uns das nette Personal bediente. Chefkoch Roldan Pascual und sein Team verwöhnte uns vom ersten Abend an mit köstlichen Speisen.
Kopenhagen – Hauptstadt von Dänemark
Am Morgen 8.00 Uhr erreichten wir Kopenhagen und legten nur wenige Meter von der berühmten „kleinen Meerjungfrau“, dem Wahrzeichen von Kopenhagen an. Kopenhagen ist die Hauptstadt von Dänemark, sie ist durch die Öresund-Brücke mit der schwedischen Stadt Malmö verbunden.
Auf meinem Programm stand ein Ausflug, bei dem ich Kopenhagen vom Wasser aus und zu Fuß erkundete, in einem anderen Artikel werde ich ausführlich über Kopenhagen berichten.
Am Abend, gegen 18.00 Uhr hieß es wieder Leinen los, wir verließen Kopenhagen mit der Auslaufmelodie „Volle Fahrt voraus“, die eigens für die MS Hamburg komponiert wurde. Das Lied wurde von Susanne Schubert gesungen und der Text stammt von Bernd Meinunger. Wir nahmen Kurs auf Arendal in Norwegen.
Kapitän Max Dolgov, Kreuzfahrtdirektorin Olga Bozhko und Kreuzfahrtdirektor Lars Lezinsky stellten sich und ihr Team vor. Danach gab es das leckere Gala-Abendessen im Alsterblick-Restaurant. Im Restaurant gab es eine feste Tischordnung und ich hatte echt nette Tischnachbarn bekommen, mit denen ich mich von Anfang an gut verstand.
Arendal in Norwegen
Bereits die Einfahrt durch die vielen kleinen Inselns war aufregend, wobei wir von einem Schlepper geführt worden, Das Anlegen an den kurzen Steg, wo eine Jacht davor lag, war eine Herausforderung für den Kapitän.
Am Mittag des nächsten Tages legten wir an der Pier von Arendal in Norwegen an. Hier wurden wir vor den Kindern mit der „Eiskönigin“ empfangen. Die Kinder tanzten Teile aus dem Musical auf verschiedenen Ebenen.
Ein fantastischer Empfang, die Kinder waren mit solch einer Leidenschaft dabei, die mich einfach begeistert hatte.
Danach erkundete ich die kleine Stadt zu Fuß auf eigene Faust. Arendal wurde auf sieben Inseln gebaut, mit der Zeit wurden alle Stadtteile durch Aufschüttungen verbunden.
Am Abend legten wir wieder ab und nahmen Kurs auf unser nächstes Ziel, auf Stavanger in Norwegen.
Stavanger im Süden Norwegens
Stavanger im Süden Norwegens erreichten wir am Morgen des nächsten Tages. Stavanger ist die viertgrößte Stadt Norwegens und mit der Geschichte des Landes eng verbunden. Durch den Sieg in der Schlacht von Hafrsfjord im Jahre 872 gelang dem Wikinger-König Harald Schönhaar der Zusammenschluss der verschiedenen Wikingerstämme zu einem Königreich.
Ich erkundete die Stadt mit ihren wunderschönen 170 weißen Holzhäusern, die echt sehenswert sind. Leider gab es immer wieder Regenschauer, was mich aber nicht davon abhielt, einen Spaziergang zu machen.
Leinen los hieß es am Mittag, wir verließen Stavanger und nahmen Kurs auf Lerwick auf den zu Schottland gehörenden Shetland-Inseln, was wir am Morgen des nächsten Tages erreichten.
Lerwick, auf den Shetland Inseln
Lerwick, auf den Shetland Inseln ist der nördlichste Außenposten von Schottland. Die Shetland Inseln liegen zwischen Norwegen und Schottland, wo die stürmische Nordsee auf den Nordatlantik trifft. Sie sind eine Gruppe aus mehr als 100 Inseln, von denen 15 bewohnt sind.
Sie liegen dichter an Norwegen als am schottischen Festland, dies spiegelt sich in der Kultur und dem Baustil wider. Lerwick ist die größte Stadt der Shetland Inseln mit maritimem Flair. Ich machte einen Spaziergang durch die Gassen, was einfach lohnenswert war. Im Shetland Museum konnte man sich auf die Spuren der Wikinger begeben.
Feuerfestival „Up Helly Aa“
„Up Helly Aa“ ist das größte Feuerfestival Europas, was die Bewohner der britischen Shetland-Inseln veranstalten. Mit grässlichem Grölen nähern sich die Wikinger, wilde Nordmänner und verbrennen zum Schluss ein Schiff. Das Museum mit den Kostümen und Tafeln, sowie dem Nachbau des Schiffes ist besonders sehenswert.
Am Abend legten wir ab und nahmen Kurs auf Kirkwall auf den Orkneyinseln, Schottland. Am Abend verzauberte uns die Chefhostess Elisabeth Nickolaison mit „Ich liebe das Leben – Rette sich wer kann“, eine tolle Travestieshow.
Kirkwall auf den Orkneyinseln
Am Morgen erreichten wir Kirkwall auf den Orkneyinseln, die zu Schottland gehören. Sie bestehen aus 67 Inseln, wovon 20 bewohnt sind. Kirkwall ist die administrative Hauptstadt der Inseln. Der Hafen lag außerhalb, ein perfekt organisierter Shuttle brachte mich in die Stadt.
Kaum angekommen entdeckte ich einen kleinen Markt mit Künstlern, wo ich mir ein tolles Handgearbeitetes Schmuckstück zulegte. Die Künstlerin war einfach toll.
Besonders sehenswert ist die St. Magnus Cathedrale aus dem 12. Jahrhundert, sowie die Ruine des Bishop´s Palace, welche ich mir anschaute. Mit dem Shuttle ging es wieder zurück zum Schiff. Am Mittag verließen wir Kirkwall und nahmen Kurs auf Rosyth in Schottland.
Ich danke John Will Kommunication, Plantours und dem gesamten Team der MS Hamburg, besonders Kreuzfahrtdirektorin Olga Bozhko für die tolle Zeit an Bord und die fantastische Reise. Mehr zu Plantours https://www.plantours-kreuzfahrten.de/
Fotos Gabriele Wilms
Mit der MS Hamburg von Plantours „Den Wikingern auf der Spur“ (Teil 2)