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Bei meiner Kreuzfahrt mit der MS Hamburg war mein absoluter Höhepunkt London und besonders die Fahrt durch die Tower Bridge.
Ich stach mit der MS Hamburg von Plantours in Kiel in See, um mich auf die „Spuren der Wikinger“ zu begeben. Wir fuhren dabei nach Kopenhagen, Norwegen, Shetland Inseln, Orkneyinseln, Schottland und bis nach London.
„Mit der MS Hamburg von Plantours „Den Wikingern auf der Spur“ (Teil 1)“
„Mit der MS Hamburg von Plantours „Den Wikingern auf der Spur“ (Teil 2)“
Schon die Fahrt auf der Themse war ein Erlebnis. Anfangs bei strömenden Regen, was mich aber nicht davon abhielt vorn am Bug die Fahrt zu genießen. Ich hatte den besten Platz auf dem Oberdeck.
Schon von weiten war die Skyline und die Tower Bridge von London zu sehen und je näher wir der Tower Bridge kamen, umso besser wurde das Wetter.
Dann begegnete uns die Word Voyager auf der Themse, für mich ein Höhepunkt, denn vor zwei Jahren war ich mit ihr, mit nicko Cruises, auf den Kanarischen Inseln unterwegs. Leider fährt das Schiff seit letztem Jahr nicht mehr für nicko Cruises. Sehr schade, ich finde es ist ein tolles kleines Expeditionsschiff.
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Fahrt durch die geöffnete Tower Bridge
Wir näherten uns London City und damit der berühmten Tower Bridge. Dann der Gänsehaut-Moment, die Tower Bridge wurde für uns geöffnet und wir fuhren mit der MS Hamburg hindurch, einfach fantastisch. Ich war total begeistert dies erleben zu dürfen.
Die MS Hamburg legte gleich hinter der Tower Bridge an dem Museumsschiff Belfast an. Das war echt spektakulär. Somit befanden wir uns direkt im Herzen von London.
Vom Heck des Schiffes hatten wir nun einen fantastischen Blick auf den Tower und die Tower Bridge, die in voller Pracht vor uns war. Ein ganz besonderer Moment für mich, denn es war meine erste Reise nach London.
Am Abend wurden wir mit Tenderbooten zum anderen Ufer der Themse gebracht und es ging auf eine geführte Pub-Tour.
Geführte Pub-Tour durch London
Unsere Reisleiterin war etwas schrill, aber genau das fand ich toll. In gebrochenem deutsch machte sie mit uns eine kleine Stadttour, die am Tower begann und weiter an der Themse entlang zur London Bridge ging. Wir überquerten diese.
Von der Brücke hatten wir einen tollen Blick auf unser Schiff mit der Tower Bridge im Hintergrund.
Wir erreichten den ersten Pub „The George“, der echt riesig und urig war. Der Pub war gut besucht und wir tranken unser erstes Guinness in London, eins war in jeden Pub bei unserer Führung inkludiert.
Danach ging es wieder weiter und zurück über die London Bridge. Mittlerweile war es dunkel und alles war toll beleuchtet. Einfach fantastische Fotomotive.
Wir kamen an der großen 61 Meter hohen dorischen Säule „The Monument to the Great Fire of London“ vorbei, die an den großen Stadtbrand von 1666 erinnert. Sie wird von einer vergoldeten Urne gekrönt.
Unser nächster Pub mit Namen „The Prospect of Whitby“ hatte eine skurrile Geschichte. Der älteste Pub von London wurde 1520 erbaut. Er befindet sich an der Themse. Über seinen 400 Jahre alten Steinfußboden sind die unterschiedlichsten Menschen, von Matrosen, Schmugglern und Halsabschneidern bis hinzu Filmstars, Politiker und Touristen gelaufen. Er wird auch Galgen genannt, denn im Gastraum befindet sich noch immer ein Galgen.
Wir konnten aus drei Sorten Guiness wählen, es schmeckte richtig gut. Dann brachte uns das Tenderboot wieder zurück an Bord der Hamburg.
Hier genoss ich noch einmal einen tollen Blick auf die wunderschön beleuchtete Tower Bridge.
Am nächsten Morgen hatte ich keinen Ausflug gebucht, ich wollte London auf eigene Faust erkunden. Ich genoss mein Frühstück mit Aussicht auf London, solche Momente liebe ich.
Mit dem Tenderboot fuhr ich zur anderen Uferseite der Themse. London ist die Hauptstadt Englands und Großbritanniens, deren Wurzeln in das Römische Reich zurück reichen. Heute ist London eine moderne Stadt.
Nach einem kurzen Spaziergang, am Tower vorbei und zur Tower Bridge, entschloss ich mich einen Hop on – Hop off Bus zu buchen. Ich hatte eine Busgesellschaft gefunden, die nicht so sehr gebuchten wurde und deshalb war der Bus schön leer.
Stadtrundfahrt durch London
Das Wetter ließ es zu oben im Freien zu sitzen. Somit hatte ich den besten Blick auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt, die mir über Kopfhörer auf deutsch erklärt wurden.
Ich wollte erst eine Runde komplett mitfahren und dann entscheiden, wo ich aussteige. Die Fahrt dauerte allerdings 3,5 h, so dass ich nicht mehr viel Zeit hatte, um auszusteigen. Kein Problem, ich hatte ja alles super gesehen und konnte tolle Fotos schießen.
Vorbei am Riesenrad an der Themse, dem London Ey, das auch als Millennium Wheel bekannt ist. Es ist mit 135 Metern Höhe seit 2022 das zweitgrößte Riesenrad in Europa.
Weiter an Big Ben, dem imposanten Houses of Parliament, sowie an Westminster Abbey, der Krönungsstätte der britischen Monarchen, vorbei.
Die Tour hatte echt Spaß gemacht, sehr zu empfehlen. Danach ging ich noch zu Fuß, zu Beispiel über die Tower Bridge, das musste einfach sein. Die ikonische Brücke wurde 1894 im neugotischen Stil fertiggestellt. Die Brücke ist 244 Meter lang und die beiden Türme auf der Brücke sind knapp 65 Meter hoch. Es ist schon gigantisch über sie zu gehen.
Ganz besonders begeistert hatte mich „The Shard“, mit seiner spitzen Form ähnelt er einem futuristischen Eiszapfen. Die Fassade besteht aus 11.000 Glasplatten. Das ungewöhnliche 310 Meter hohe Hochhaus wurde von 2009 -2012 im Baustil der Postmoderne von dem Architekten Renzo Piano errichtet.
Fahrt durch die Tower Bridge
Wieder zurück an Bord wurde unser Schiff zum Ablegen vorbereitet. Ich war am Heck, um noch einmal die letzten Bilder der Tower Bridge zu fotografieren, da kam ein Schlepper, er legte am Heck an. Die Tower Bridge wurde wieder für uns geöffnet.
Wir wurden nun rückwärts durch die Brücke gezogen und ich hatte wieder den besten Platz erwischt. Ein echt tolles, unvergessliches Erlebnis.
Als wir durch waren und sich die Brücke wieder schloss, gab unser Kapitän 3x Hub-Signale, was mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Selbst heute bekomme ich noch Gänsehaut, wenn ich daran denke.
Unser Schiff wurde vom Schlepper weiter auf der Themse, bis es breit genug war, gezogen. Der Kapitän drehte das Schiff und wir setzten unsere Reise auf der Themse fort.
Unsere letzte Passage, es ging in Richtung Hamburg, dem Endziel unserer Kreuzfahrt. Es war eine richtig schöne Reise mit tollen Erlebnissen. Die MS Hamburg ist ein schönes Schiff, dass ich nur empfehlen kann.
Ich danke John Will Kommunication, Plantours und dem gesamten Team der MS Hamburg, besonders Kreuzfahrtdirektorin Olga Bozhko für die tolle Zeit an Bord und die fantastische Reise. Mehr zu Plantours https://www.plantours-kreuzfahrten.de/
Fotos Gabriele Wilms
„Mit der MS Hamburg von Plantours „Den Wikingern auf der Spur“ (Teil 1)“
„Mit der MS Hamburg von Plantours „Den Wikingern auf der Spur“ (Teil 2)“