Städtereise nach Bonn ins Living Hotel Kanzler mit Ausflugstipp

Unsere Reise hat uns nach Bonn geführt, um Bonn und das Schloss Drachenfels zu erkunden. Zur Übernachtung sind wir im Living Hotel Kanzler in Bonn abgestiegen.

Wir wurden wieder einmal total überrascht. Es wirkt schon beim Betreten des Hotels sehr komfortabel im Eingangsbereich, der Lobby. Passend zum Namen sind an den Wänden große Porträts der verschiedenen Bundeskanzler aufgehängt. Das Hotel liegt sehr zentral im ehemaligen Regierungsviertel von Bonn. Man erreicht die Innenstadt oder Restaurants sehr gut zu Fuß. Das Hotel bietet 150 gemütliche Hotelzimmer und Apartments. Sie sind gut durchdacht designt und bieten viel Freiraum, zum Service gehört Highspeed WLAN Flatrate. Die Apartments sind mit schönen großen Bädern ausgestattet.

Unser Deluxe Apartment war 37 m² groß und bestand aus einem kombinierten Wohn- und Schlafbereich, wobei das große französische Bett ein wenig an ein Himmelbett erinnerte. Die kleine, voll ausgestattete Kitchenette ließ keine Wünsche offen. So genossen wir den frisch gebrühten Kaffee. Bei einem längeren Aufenthalt ist es möglich die voll ausgestattete Küche zum Kochen zu nutzen und dann am Esstisch zu genießen.

Weiter bot unser Zimmer eine gemütliche Sitzecke mit einer zusätzlichen Schlafcouch und einem Schreibtisch mit ausreichend Steckdosen und Platz zum perfekten Arbeiten. Dies ist gerade für Business-Reisen sehr wichtig. Durch das große Panoramafenster ist das Apartment sehr hell und freundlich. Für Living Moments sorgt zum Beispiel ein Filmabend im hauseigenen Kino und Popcorn dazu bekommen man natürlich auch.

Dank der Mischung aus klassischen Hotelzimmern und gemütlichen Apartments eignet sich das Living Hotel Kanzler ideal für Geschäftsreisende zum Wohnen auf Zeit mitten in Bonn.

Das Aparthotel in Bonn befindet sich zentral im ehemaligen Regierungsviertel in der Adenauerallee, optimal für Unternehmungen aller Art, direkt an der Museumsmeile und nahe dem Rheinufer. Wir haben dies genutzt und hatten am Abend einen Spaziergang am Rheinufer gemacht, um im Chinaschiff Zhang Bonn auf dem Rhein zu Abend zu essen.

Mit dem perfekten Frühstück in den Tag

Den Morgen beginnt man im Living Hotel Kanzler mit einem besonders guten Frühstück im gemütlichen Frühstücksrestaurant, denn gerade das Frühstück ist wichtig für einen perfekten Start in den Tag. Hier im Living Hotel Kanzler, wie auch in einigen anderen Derag Hotels, z. B. das am Viktualienmarkt in München, wird ein ganz besonderes Frühstück angeboten.

Man kann nicht aus hunderten verschiedenen Produkten wählen, stattdessen konzentrieren sie sich auf das Wesentliche und gehen bei der Qualität der Produkte keine Kompromisse ein. Es wird Wert auf Qualität, Nachhaltigkeit und Regionalität gelegt, Reduktion von Transportwegen und sie versuchen (Verpackungs-)Müll wo immer möglich zu vermeiden. Es ist ihnen eine Herzensangelegenheit und deshalb finden sie zum Nachhaltigkeitskonzept hier mehr Informationen.  Das Obst für das Buffet und die täglich frisch produzierten Säfte retten sie im wahrsten Sinne des Wortes vor der Bio-Tonne, denn ihre Partner liefern dafür Obst, welches andernfalls aufgrund seiner natürlich gewachsenen Form aussortiert wird.

Man wählt auf der Frühstückskarte sein Frühstücksmenü, deftig oder vegetarisch aus. Ich hatte beide Variationen an den beiden Tagen unseres Aufenthaltes probiert und war begeistert. Dieses wird auf Etageren serviert. Dazu kann man zusätzlich noch verschiedene warme Eierspeisen aus der Karte kostenpflichtig wählen. Auch VegetarierInnen und VeganerInnen finden hier eine tolle Auswahl an Frühstücksprodukten. Frisches Müsli und Milchprodukte findet man ebenfalls am Buffet, der Weichkäse ist laktosefrei.

Ausflugstipp: das Schloss am Drachenfels in Königswinter

Königswinter

Wenn man Bonn besucht ist es besonders empfehlenswert das Schloss am Drachenfels in Königswinter, rund 15 km von Bonn entfernt, zu besuchen. Es liegt oberhalb von Königswinter und ist vom Parkplatz fußläufig oder über die nahegelegene Mittelstation der Drachenfelsbahn zu erreichen.

Die Drachenfelsbahn ist die älteste, eine von nur noch vier betriebene Zahnradbahn in Deutschland. Seit 1883 verbindet die meterspurige Bahn die Altstadt von Königswinter mit dem Siebengebirge und endet knapp unterhalb des Drachenfels-Gipfels. Die Strecke ist 1520 Meter lang und die Bahn überwindet bei ihrer Fahrt 220 Höhenmeter mit maximaler Steigung von 20 Prozent. Wir hatten unterhalb des Schlosses auf dem kostenpflichtigen Parkplatz geparkt und sind zu Fuß hoch zum Schloss gelaufen. Ein Tipp zum Parkplatz: Achtung Abzocke!!! Buchen sie auf jeden Fall ein Tagesticket. Der Parkplatz wird von Fair Parken betrieben, es lauert ein Mitarbeitet und stellt Strafzettel für Parksünder in Höhe von 24,90 Euro für Parksünder aus. Wir hatten unsere Parkzeit um 10 Minuten überschritten und bekamen solch einen Strafzettel.

Nibelungenhalle mit Drachenhöhle und Reptilienzoo

Auf dem Weg auf halber Höhe zum Schloss Drachenfels hatten wir die Nibelungenhalle.

Siegfried hat ihn hier, laut der Sage, besiegt und sich durch das Bad im Drachenblut unsterblich gemacht.

Ein etwas mystischer Ort, der auf wunderschönen großen Bildern Einblicke in die Welt der Nibelungensage gewährt.

Ein halbdunkler Gang führt die Besucher zu einem grünlich schillernden Weiher, an dem ein 13m langer Drachen liegt.

Der Reptilienzoo Königswinter ist Heimat von über 100 verschiedenen Reptilien, Vögeln und Insekten aus Nord- und Südamerika, Australien, Indien, Indonesien, Afrika, Madagaskar, Papua-Neuguinea und den Salomonen. https://nibelungenhalle.de/

Wie ein Märchenschloss – das Schloss Drachenburg

Das Schloss Drachenburg thront oberhalb von Königswinter am Drachenfels mit traumhaftem Blick auf den Rhein, Bonn und bei guter Sicht sogar Frankfurt am Main. Von 1882 bis 1884 wurde das Schloss in Rekordzeit im Stil des Historismus als Wohnsitz für Stephan von Sarter gebaut, der aber nie in dem Schloss wohnte. Er war ein aus Bonn gebürtigen Pariser Finanzfachmann aus kleinbürgerlichen Verhältnissen. Durch eine großzügige Spende konnte er sich1881 in den Freiherrenstand erheben lassen und gehörte als Baron Stephan von Sarter zur gehobenen Gesellschaft. Nach seinem Tod wechselte das Schloss häufig die Besitzer.

Paul Spinat rettete 1971 Schloss Drachenburg vor dem Verfall. Er investierte nach eigenen Angaben mehrere Millionen DM in die Wiederherstellung der Architektur und machte 1973 das Schloss für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die Räume ließ er nach seinen Ansichten wiederherstellen, was aus heutiger Sicht zum Teil sehr gewagt wirkt. Er ergänzte fehlenden Wandgemälde durch Malereien von jungen Künstlern, die zerstörten Farbfenster ließ er durch Glasmalereien ersetzten. Beim Mobiliar benutzte er eine bunte Sammlung aus Antiquitäten und Kuriositäten, so wie den sogenannten Thronsessel Ludwig XIV.

Das Schlossensemble wurde1986 unter Denkmalschutz gestellt. 1989 kam es zum letzten Besitzerwechsel, das Land Nordrhein-Westfalen erwarb Schloss und Park und führte es zu einer denkmalgerechten Sanierung und Nutzung zu. Der 10 ha große Schlosspark ist seit 2007 wieder zugänglich. Seit 2009 kann man das Schloss mit einem Museum zur Schlossgeschichte, einer Ausstellung zu den Restaurierungsarbeiten und dem Museum zu Geschichte des Naturschutzes in Deutschland in der Vorburg besichtigen. https://www.schloss-drachenburg.de/

Dabei ist es möglich auch auf den Turm des Schlosses zu steigen und die traumhafte Aussicht zu genießen. Für die gastronomische Betreuung ist auch gesorgt.

Mehr Informationen zum Living Hotels Kanzler Bonn 

Ich danke Alexandra Köhnlechner von Köhnlechner Marketing & Medien und dem gesamten Team des Living Hotels Kanzler Bonn für die Unterstützung.

Bonn

Fotos Michael Cremer und Gabriele Wilms

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Über Gabriele Wilms 564 Artikel
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Tätigkeit als Reisejournalistin und Bloggerin. Ich bin Inhaberin des Reisemagazin Toureal und betreue es als verantwortliche Chefredakteurin. Gut ein Drittel des Jahres bin ich daher in den schönsten Hotels, Regionen Europas und weltweit für unser Reisemagazin unterwegs .

2 Kommentare

  1. Ich merke gerade das ich kaum etwas gesehen habe Deutschland, da muss man wohl man die Auslandsreise verschieben und erst mal in Deutschland reisen. Dank ihnen wird mein nächster Reiseziel Bonn sein. Ps: Sehr schöne Fotos die einen anregen Bonn zu besuchen.

    Lg Imelda

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