Fit fürs große Abenteuer: Yoga hilft schwangeren Frauen, sich mental und körperlich auf die Geburt vorzubereiten. Es wird sich dem Becken – dem Ort, wo’s dann passiert – zugewendet und mit dem Schmetterling eine Übung vorstellen, die hilft, die Muskulatur optimal kennen zulernen.
Der Bauch ist quasi das erste Zuhause des neuen Erdenbürgers. Je aufrechter und gelöster die Haltung der schwangeren Frau ist, umso mehr Raum hat das Baby. So wird die Gebärmutter, der äussere Schutz für die Fruchtblase, zu einem besonders schönen Ort für die Kleinen.
Die Beckenbodenmuskulatur hilft einerseits, das Becken in der Schwangerschaft kraftvoll und aufgerichtet zu halten. Wenn es nämlich aufgerichtet ist, haben die Organe mehr Raum und Halt, und der Brustkorb wird dadurch weit und frei. Andererseits sollte der Beckenboden bei der Geburt möglichst elastisch und entspannt sein. Deshalb ist es wichtig, das Becken zu kräftigen, sich aber auch im Loslassen zu üben. Die Übung Schmetterling hilft der Schwangeren. Deutlich wird einer Frau diese Muskelbewegung, wenn sie sich vorstellt, beim Wasserlassen den Urinstrahl zu unterbrechen. Dafür würde sie nämlich die Beckenbodenmuskulatur benützen.
Wenn man den Beckenboden zusammenzieht, spürt man den leichten Zug der Muskeln rechts und links an den Sitzbeinknochen und den unteren Schambeinästen, vorne an der Innenseite des Schambeins, ganz hinten am Steissbein und an der Innenseite des Kreuzbeins. Bauch- und Pomuskeln bewegen sich nicht!
Fotos Patricia Thielemann – spirit Yoga
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