Die zur Lufthansa gehörenden Airlines erhöhen den Kerosinzuschlag auf der Langstrecke und staffeln ihn künftig nach Buchungsklasse. Bislang orientierten sich die Treibstoffzuschläge an der Streckenlänge.
Der Lufthansa-Konzern erhöht den Treibstoffzuschlag auf Langstreckenflügen und folgt damit einem Branchentrend. Bislang richtete sich deren Höhe nach der Streckenlänge. Lufthansa, Austrian Airlines, Swiss und Brussels Airlines staffeln ab 7. August 2013 ihre Treibstoffzuschläge auf der Langstrecke nach Reiseklasse. Die Erhöhung trifft ausschließlich die Premium-Kunden, das sind Passagiere der Business und First Class. Sie müssen künftig pro Strecke einen Treibstoffzuschlag von 170 bis 192 Euro bezahlen. Das sind 50 Euro mehr als bisher. Die Erhöhung betrifft auch alle ab dem 7. August 2013 ausgestellte Tickets der Konzerntöchter Swiss und Austrian Airlines sowie von Brussels Airlines, sowie alle Miles&More-Prämientickets. Economy-Passagiere und Reisende auf den Europastrecken sind von den Erhöhungen nicht betroffen. In der First und Business betragen die Zuschläge dann 50 Euro pro Interkont-Streckenabschnitt (ausgenommen sind Flüge von/nach Ägypten, Algerien, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen, Marokko, Syrien und Tunesien). Unverändert bleiben die Zuschläge für Economy-Tickets (Langstrecke) sowie für Business- und Economy-Tickets (Europa).
Die Kerosinkosten sind bei den Airlines der größte Kostenfaktor – noch vor den Personalkosten. Im Lufthansa-Konzern haben sich die Ausgaben für Kerosin von 2009 bis 2012 von 3,7 Mrd. Euro auf 7,4 Mrd. Euro verdoppelt.
Quelle: airline-news
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