USA-Reisende müssen ab sofort tief blicken lassen. Am Düsseldorfer Flughafen sind nun auch die ersten umstrittenen „Nacktscanner“ in Betrieb.
Diskretion sieht für die meisten sicherlich anders aus. Heiß diskutiert wird der Einsatz von Nacktscannern in Europa nach wie vor, dessen ungeachtetsind jetzt auch am Düsseldorfer Flughafen die ersten sogenannten Körperscanner in Betrieb genommen wurden. Obwohl frühere Tests an anderen Flughäfen durchaus gezeigt haben, wie fehleranfällig derartige Geräte sein können, wurden nun die ersten, rund 300.000 EUR teuren Scanner aktiv in Betrieb genommen. Auch viele Datenschützer warnen vor dem Einsatz der Geräte, immerhin erfolgt hier doch ein recht tiefer Eingriff in die Privatsphäre der Reisenden.
Wie Flughafenchef Christoph Blume mitteilte, sei die Anschaffung der Geräte nur die logische Konsequenz aus dem starken Aufkommen Amerika-Reisender sowie den gestiegenen Sicherheitsanforderungen im internationalen Flugverkehr. Schließlich erkennt die Technik auch Sprengstoffe und Waffen aus Keramik, was herkömmlichen Metalldetektoren nicht möglich ist. Man rechne langfristig mit positiven Reaktionen der Touristen, immerhin ist die Nutzung aber noch freiwillig.
Düsseldorf zieht damit aber in der Reihe großer Flughäfen nur gleich mit Frankfurt und Hamburg, wo derartige Geräte der neusten Generation bereits seit Monaten in Betrieb sind und Reisende „gescannt“ werden.
Quelle: dus.com/Flughafen Düsseldorf
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