Mit Ayurveda im Sommer Cool bleiben

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Sommer, Sonne, Ferien – das sind die Zauberwörter der warmen Jahreszeit. Sosehr wir die Wärme und das Sonnenlicht zum Leben brauchen, ebenso sehr leiden viele Menschen unter dem für sie ungünstigen Einfluss von Hitze und Sonnenstrahlen. Was für den Einen die größte Wohltat des Jahres ist, kann für den Anderen Quelle von Unbehagen und Krankheit sein.

Die Ayurveda Medizin bietet interessante Erklärungen für die unterschiedliche Reaktionsweise verschiedener Menschen auf klimatische Einflüsse. Im Maharishi Ayurveda Gesundheitszentrum Ried werden wirksame Strategien gelehrt, wie Überreaktionen vermieden werden können. Von den drei im Ayurveda bekannten Regulationskräften in der Natur ist pitta dem Feuer- und Hitzeelement zugeordnet. Der Sommer ist die Jahreszeit, in der pitta in der Natur am meisten angereichert ist. Im menschlichen Körper steuert pitta alle Verdauungsvorgänge, das Sehen (Wahrnehmung von Licht und Feuer), die Emotionen, die Körpertemperatur und die Funktion von Haut und Schleimhäuten sowie das Herz/Kreislaufsystem. Pitta wird im Menschen durch Wärme, Säure, Schärfe und Licht vermehrt. Eine Vermehrung dieser Qualitäten führt zu Beschwerden und Krankheiten, die am leichtesten diese von pitta gesteuerten Organe befallen.

Viele typische Sommer- und Urlaubskrankheiten sind darauf zurückzuführen, dass ein plötzliches Übermaß an pitta-steigernden Einflüssen wie Hitze oder Sonnenbestrahlung, eine Kostumstellung auf eine intensiver gewürzte Küche, vermehrter Konsum von sauer wirkenden Getränken (Softdrinks, Fruchtsäfte, Alkohol) und emotionelle Faktoren wie Reibungen mit dem Partner, mit dem man plötzlich viel mehr Zeit verbringt, einen massiven Überschuss an pitta mit sich bringen. Und kaum ist man im wohlverdienten Urlaub, da kommen auch schon die Beschwerden: Hitzeausschlag, Sonnenallergie, Reisedurchfall, Blutdruckschwankungen und Kreislaufbeschwerden, Bindehautentzündung, emotionale Entladungen und alles, was sonst noch zu einem Überschuss an pitta gehört. Und damit ist der wohlverdiente Urlaub alles andere als erholsam.

Ayurveda schafft Abhilfe

Ein zuviel an pitta im Körper verlangt klarerweise kühlende Maßnahmen zum Ausgleich und zur Linderung: kühlende Getränke wie Minztee oder Lassi mit Rosenwasser, abgekühlten Pitta-Tee, Pitta Aroma in der Duftlampe oder als Parfum, kühlendes Pitta Massageöl für wohltuende äußere Anwendungen an der überhitzten oder entzündeten Haut. Auch das Meiden von Alkohol, Fruchtsäften, Colagetränken und scharf gewürzten Speisen wird empfohlen, um nur einige sehr einfache und überall durchführbare Maßnahmen zu erwähnen.

Wichtig ist es auch, Sonnenbäder nicht zu lange auszudehnen. Pitta-Störungen können nicht durch das Auftragen von großen Mengen an Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verhindert werden. Viele Menschen, vor allem auch Kinder, reagieren dann statt mit Sonnenbrand mit anderen pitta-Störungen wie allergischen Erscheinungen an Haut und Schleimhäuten oder mit Durchfallerkrankungen. Personen, die in den letzten Jahren an Sonnenallergie litten, empfiehlt der Maharishi Ayurveda, schon vor dem Urlaub eine pitta-reduzierende Therapie. Mit einfachen Ausleitungsmaßnahmen und pflanzlichen Mitteln wie dem Maharishi Ayurveda Leber Rasayana kann eine Sonnenlicht-Überempfindlichkeit mit großer Wahrscheinlichkeit umgangen werden.

Aber auch der Griff zu Hausmitteln wie Salbeitee, grünem Gemüse und Salaten, kühlen, aber nicht eiskalten, leicht gesüßten Getränken mit Melissen- oder Minzeblättern, leichten und nicht zu stark gewürzten Speisen kann Abhilfe schaffen. Außerdem sollten Extrembelastungen in der Mittagshitze vermieden werden und zum mäßigen Sonnenbaden eignet sich nur die Zeit vor 10 Uhr und nach 16 Uhr. Mit Hilfe dieser Ayurveda-Tipps sollte einem erholsamen Sommer nichts mehr im Wege stehen!

Fotonachweis: Maharishi Ayurveda Gesundheitszentrum/shutterstock

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Gabriele Wilms
Über Gabriele Wilms 778 Artikel
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Tätigkeit als Reisejournalistin und Bloggerin. Ich bin Inhaberin des Reisemagazin Toureal und betreue es als verantwortliche Chefredakteurin. Gut ein Drittel des Jahres bin ich daher in den schönsten Hotels, Regionen Europas und weltweit für unser Reisemagazin unterwegs .

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